Erklärvideo: Der große Guide


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Sie suchen nach einer Möglichkeit, das Marketing Ihres Unternehmens zu verbessern? Bei Ihrer Recherche sind Sie auf das Stichwort „Erklärvideo“ gestoßen und möchten jetzt mehr wissen? Dann ist dieser Guide rund um Erklärvideos die perfekte Quelle für Sie!

 

Was ist ein Erklärvideo?

Grundsätzlich ist ein Erklärvideo ein Videoclip, der für einen bestimmten Zweck produziert wurde. Oft wird ein komplexes Thema vereinfacht erklärt oder eine Anleitung für ein Produkt präsentiert, die dazu dient, der Kundschaft zu helfen, sie von einem Produkt zu überzeugen oder auf ihr Feedback einzugehen. Dabei können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen und den Anlass nutzen, um Ihren Wiedererkennungswert und Ihre Einzigartigkeit in das Video zu integrieren. Schließlich präsentieren Sie damit auch sich, Ihr Unternehmen, Ihre Marke und Ihr Produkt selbst. Das Ziel ist es, den Zuschauenden ein Thema zu erklären und gerade im digitalen Zeitalter so greifbar zu machen, sodass sie die Relevanz des Produkts in ihrem Alltag erkennen.

Welche Länge braucht Ihr Erklärvideo?

Bei der Erstellung eines Erklärvideos ist die Länge ein signifikantes Merkmal. Ein Erklärvideo ist ein kurzes Video, in dem ein bestimmtes Konzept anschaulich erläutert wird. Häufig ist es dabei humorvoll gestaltet und versucht, neben Informationen auch einen gewissen Unterhaltungswert zu bieten. Wenn Sie etwas mit einem Erklärvideo bewerben möchten, muss dieses ansprechend sein – niemand sieht sich gerne ein langweiliges Video an.

Dies ist auch der Punkt, in dem sich das Erklärvideo von einem reinen Lehrvideo unterscheidet. Ein solches kann zwar auch unterhaltsam gestaltet sein, jedoch liegt der Fokus hier meistens rein auf dem Inhalt. Ein Erklärvideo ist weniger formell und kompakter – es erklärt die grundlegenden Fakten und weckt Lust auf mehr.

 

Vorteile eines Erklärvideos

Multisensorik

 

Alle kennen den Spruch: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Kombinieren wir diese beiden Merkmale, kommen Erklärvideos als Ergebnis heraus. Schwierige Anleitungen und komplizierte Erklärungen können die Kundschaft zum Verzweifeln bringen. Genau deswegen existieren auf YouTube und in den sozialen Medien etliche Erklärvideos und Tutorials, die vielen Menschen in solchen Situationen zur Hilfe eilen. Denn gute Erklärvideos vermitteln Zuschauenden komplexe Sachverhalte anschaulich, wenn sie richtig konzipiert und produziert werden.

Warum braucht Ihr Unternehmen ein Erklärvideo?

Erklärvideos sind auch vielseitig in Corporate Design Ihres Unternehmens einsetzbar. Warum statt eines Imagefilms nicht ein Erklärvideo produzieren, wenn es in Ihr Konzept passt? Insbesondere, weil gute Erklärvideos dazu beitragen können, dass Ihre Kundschaft ein besseres Bild zu Ihrer Marke oder Ihrem Unternehmen entwickelt, aufgrund der hilfreichen und einzigartigen Videos. Aber Erklärvideos sind nicht einfach gemacht, denn genau wie bei anderen Videoproduktionen, werden eine klare Konzeption, ein Ziel, Kreativität und Zeit benötigt, um ein ansprechendes Erklärvideo produzieren zu können.

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Der Aufbau eines Erklärvideos

Die Struktur des Erklärvideos sollte sich am Ziel des Videos orientieren. Am Anfang des informativen Videos kann eine kurze Einführung in das Thema stattfinden, um sicherzustellen, dass Zuschauende das Konzept verstanden haben, bevor mit der Erklärung fortgefahren wird. Es folgt eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte oder die Darstellung einer Problemsituation, die logisch, nachvollziehbar und kohärent dargestellt wird, sodass Ihr vorgestelltes Produkt als die Lösung für das Problem verstanden werden kann. Danach folgen Informationen über die Verwendung des Produkts oder zumindest einige Empfehlungen für die Verwendung. Schließlich kommt eine Handlungsaufforderung, beziehungsweise ein Call-To-Action, die, abhängig von Ihrem Video, Zuschauende zum Beispiel dazu auffordert, Ihre Website aufzurufen, Kontakt mit Ihnen aufzunehmen oder mit Ihnen auf Social Media zu interagieren.

Wichtige Kriterien eines Erklärvideos

Erklärvideos können oft ausschweifen, sodass Zuschauende von irrelevanten Informationen überflutet werden und das Wesentliche in den Hintergrund gerät. Das Ziel ist es, möglichst präzise Erklärungen zu präsentieren und ein gutes Storytelling zu entwickeln. Schließlich sollte das Erklärvideo bspw. auch emotional oder unterhaltsam sein. Probleme aus der Umwelt der Kundschaft sind dabei eine gute Möglichkeit, sie neugierig werden zu lassen, wenn Sie auch die Lösung dafür präsentieren können. Einzigartigkeit darf nicht unterschätzt werden. Natürlich sind Trends und Interessen wichtige Merkmale, die ein Erklärvideo aufgreifen sollte. Aber ohne Wiedererkennungswert werden Sie oder Ihr Video nicht in den Köpfen hängenbleiben.

Auch Sprache kann überzeugen. Ein klar gesprochener, einprägsamer und verständlicher Text, der das Wichtigste in kurzen Abschnitten erklären kann, hilft den Zuschauenden, den roten Faden nicht zu verlieren. Erklären Sie erst einen Fachbegriff, bevor Sie ihn benutzen. Beachten Sie Ihre Zielgruppe. Schablonenartige Abschnitte für zielgruppenübergreifende Texte sprechen niemanden persönlich an.

Abschließend sollten Sie sich über die Richtigkeit der in den Erklärvideos getätigten Aussagen sicher sein. Falsche Informationen oder Fehler können dazu führen, dass die Kundschaft das Vertrauen in ihr Unternehmen oder Ihre Marke verliert.

Zuletzt: Verschwenden Sie nicht die Zeit Ihrer Zuschauenden. Erklärvideos sind im Durchschnitt 90 Sekunden lang, aber alles zwischen 1 und 2 Minuten liegt im Ermesslichen. Verwenden Sie also nur die Zeit, die Sie benötigen würden, um ein komplexes Thema auf die wichtigsten Merkmale zu reduzieren. Kompakt erklärte Sachverhalte, ein wiedererkennbares Auftreten und eine gute Lösung für ein Problem, kombiniert mit einem Call-to-Action, reichen oftmals bereits aus, um die Kundschaft von einem Produkt oder einer Marke zu überzeugen. Beachten Sie, dass Videos multisensorisch sind. Die Multisensorik erweist sich als praktischer Vorteil, über den Sie sich bewusst sein sollten.

Die Multisensorik von Erklärvideos

Erklärvideos haben gegenüber reinen Texten den Vorteil, dass sie mehrere Sinne ansprechen können. Die visuellen Aspekte Ihres Videos werden von den auditiven Aspekten unterstützt und umgekehrt. Der Effekt von Texten mit emotionalem Inhalt kann beispielsweise durch passende emotionale Musik und Bilder vertieft werden. So wirkt die Erfahrung für die Kunden intensiver und bleibt länger im Gedächtnis.

Durch die begrenzte Länge eines Erklärvideos, können Sie nicht viele Wörter verwenden. Durch die Multisensorik schaffen Sie es aber, auch mit einem 90-sekündigen Video viel zu vermitteln. So können Sie mit wenigen Wörtern ausdrücken, wozu Sie sonst einen langwierigen Text brauchen. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – und die Kombination von beidem ist ideal!

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Welche Themen beinhaltet ein Erklärvideo?

Storyboard Fahrplan

Was genau Sie mit Ihrem Erklärvideo übermitteln wollen, ist Ihnen überlassen! Einerseits können Sie ein Produkt oder eine Dienstleistung präsentieren, andererseits können Sie auch Ihr Unternehmen selbst vorstellen. Indem Sie Ihr Unternehmen direkt vorstellen, wirken Sie authentischer und wecken mehr Vertrauen in Ihren potenziellen Kunden.

In einem Erklärvideo über Ihr Unternehmen können Sie die Werte, die Ihrem Unternehmen zugrunde liegen, vermitteln, und somit zeigen, wer Sie sind und wofür Sie stehen. Gleichzeitig hilft ein solches Erklärvideo, Ihre Corporate Identity deutlich zu definieren. Wenn Sie bereits ein festes Corporate Design haben, können Sie dieses in Ihr Erklärvideo einbinden – wenn nicht, wird es höchste Zeit, eines zu entwickeln!

Zusätzlich zu Ihren Produkten und Dienstleistungen könne Sie ein Erklärvideo auch zu einem bestimmten Konzept entwickeln, das zunächst nicht direkt mit Ihnen in Verbindung steht. So können Sie zum Beispiel eine bestimmte Situation oder ein Problem genau erläutern – und dann darauf hinweisen, dass Sie Lösungswege für dieses Problem anbieten.

Wichtig ist, dass dem Inhalt eines Erklärvideos keine Grenzen gesetzt sind. Seien es Produktbeschreibungen, Tipps zur Nutzung, Aufbau-Anleitungen oder Ratgeber – für jedes Problem existiert eine Lösung und hinter jeder Lösung steht auch ein Problem. Wichtig ist, dass Ihr Erklärvideo eine Lösung für ein Problem darstellt und die Interessen Ihrer Zuschauenden anspricht.

Wie viel kostet ein Erklärvideo?

Ein Erklärvideo zu produzieren oder produzieren zu lassen, ist in allen Fällen ein mit Kosten verbundenes Unterfangen. Bevor Sie sich also in das Internet stürzen und nach einer Agentur für ihr Anliegen suchen, ist es von Vorteil, ihre Ressourcen zu definieren und zu berücksichtigen, welches Budget Ihnen für die Produktion zur Verfügung steht. Einen Durchschnittspreis zu nennen, ist schwierig – denn jeder hat individuelle Wünsche. Bei der Videoproduktion existieren viele Änderungsmöglichkeiten und künstlerisch frei gestaltbare Aspekte, die je nach Stil, Länge und Vertonung den Preis höher oder niedriger ausfallen lassen. Sollten Sie sich allerdings gegen ein professionelles Team entscheiden und in die Eigenproduktion gehen, kommen natürlich die Kosten für die Anschaffung auf Sie zu.

Die richtige technische Ausrüstung

Ein Erklärvideo können Sie auch mit einem geringen Budget und einfacher technischer Ausrüstung produzieren – Sie müssen allerdings darauf vorbereitet sein, dass das Endergebnis möglicherweise nicht genau Ihren Erwartungen entsprechen wird.

Es gibt viele verschiedene Erklärvideo Stile, von denen sich manche besser für einfache Mittel eignen als andere. Ein Erklärvideo im „Whiteboard-Stil“ können Sie zum Beispiel sehr einfach Zuhause erstellen. Für simpel erstellte Videos benötigt man grundsätzlich nur eine beliebige Kamera - auch eine Handykamera kann genügen. Auf die Vor- und Nachteilen der unterschiedlichen Erklärvideo-Stile werden wir später genauer eingehen.

Ein schlecht produziertes Erklärvideo kann auf Kunden eher abschreckend wirken. Ein professionell und hochwertig produziertes Erklärvideo dagegen, wirkt überzeugend. Mit einem höheren Budget können Sie dank einer guten Kamera, eines Mikrofons und professioneller Beleuchtung einen guten Eindruck erzielen.

Zwischen diesen beiden Extremen gibt es viele Optionen. Je nach Herstellungsart und Anbieter kann Ihr Erklärvideo mehr oder weniger teuer ausfallen. Für welche Option Sie sich entscheiden, hängt davon ab, auf welche Aspekte Sie bei Ihrer Marketingstrategie Wert legen und welche Mittel Ihnen zur Verfügung stehen. Sie können ein Erklärvideo als eine Investition in Ihr Unternehmen ansehen, müssen vorher jedoch gut abwägen, ob Sie diese Investition auch tätigen können.

Wenn Sie sich für ein Erklärvideo entschieden haben, geht es an die Umsetzung. Hier zeigen wir, wie auch Sie in sieben Schritten ein effektives Erklärvideo produzieren können:

Erklärvideos im B2B-Marketing – in 7 Schritten zum perfekten Content-Plan

Contentplan

Mit Erklärvideos die richtigen Entscheider gewinnen.

Wir Menschen sind visuelle Wesen. Bilder ziehen uns magisch an – so auch im B2B-Marketing. Nicht aber der Text hat die Nase vorn, sondern das Video. Der handfeste Beweis: 80 % aller User schauen lieber einen Erklärfilm, als sich durch einen Text zu kämpfen. Seien wir doch ehrlich zu uns selbst: Was spricht uns mehr an? Eine seitenlange „Bleiwüste“ oder eine knackige 90 Sekunden-Animation? Wir sind uns einig. Doch was hat ein animiertes Erklärvideo, was der Text nicht hat?

  • Die Macht des Storytelling: packende Kurzgeschichten mit sympathischen Protagonisten
  • Direkt auf den Punkt: komplexe Botschaften einfach und verständlich erklärt
  • Schneller Lerneffekt durch audiovisuelles Zusammenspiel
Leute am Tisch

Erklärvideos hinterlassen einen bleibenden Eindruck

40 Sekunden – mehr bleiben Ihnen in der Regel nicht, um aus einem Besucher einen Kunden zu machen. Kann Ihre Website nicht überzeugen, ist sie aus dem Rennen. Lassen Sie den User allerdings nicht so schnell ziehen. Hinterlassen Sie Eindruck. Besser gesagt: Lassen Sie Ihr B2B-Erklärvideo für Sie Eindruck schinden. Geschickt erhöht das bewegte Bild des Erklärvideos den Erinnerungswert und bleibt deutlich länger im Gedächtnis als der Text. In Zahlen gesprochen:

  • Erklärvideos locken um bis zu 55 % mehr Besucher auf die Website.
  • Das Suchmaschinen-Ranking steigt.
  • Rund 92 % aller Mobilfunknutzer teilen regelmäßig Videos mit Familie, Freunden und Geschäftspartnern.
  • Mit einem hochwertigen Erklärfilm steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Besucher das Produkt kauft, um bis zu 85 % an.

 

Kein Zweifel: Stylische und coole Erklärvideos sind wahre Game-Changer. Doch Videoproduktion ist nicht gleich Videoproduktion. marketeins bringt Sie in 7 Schritten zum perfekten Content-Plan.

Storytelling

Die 7 Schritte zum perfekten Content-Plan

Schritt 1: Storytelling

Informationen allein, verkaufen noch lange kein Produkt. Auf die Emotionen kommt es an – besonders im Erklärfilm. Nicht sachlich und seriös bewegt zum Kauf, sondern emotional und lebendig.Und hier kommt die Geschichte Ihrer Marke, die Story Ihres Produktes, ins Spiel. Wie lassen sich Emotionen besser verpacken als in Geschichten? Folgen Sie dem Marketing-Trend und geben Sie Ihrem Zuschauer einen Grund, dranzubleiben.

Kontext

Nicht alle Rezipienten sind auf demselben Wissensstand. So braucht es einen Kontext, auf dem das Storytelling aufbauen kann. Schaffen Sie eine konkrete Ausgangssituation, die jedem Zuschauer vertraut ist (z.B. Autopanne, aus der Wohnung ausgesperrt, Termindruck).

Analogien und Metaphern

Wagen Sie sich auf die abstrakte Ebene. Analogien und Metaphern regen die Fantasie der Rezipienten an. Für Erklärvideos eignen sich nicht nur „klassische“ Wortmetaphern, sondern insbesondere auch visuelle Metaphern. So verbinden Sie visuell ähnliche Konzepte und lösen Assoziationen aus.

Emotionen

Die meisten Entscheidungen basieren nicht auf Logik, sondern auf Emotionen. So hat sich Ihr Storytelling eine emotionale und persönliche Note verdient. Bauen Sie Ihr Konzept zum Beispiel um eine konkrete Hauptperson herum (z.B. Das ist Mia. Sie hat ein Problem). Als beeindruckende und tolle Vorlage dient uns hier die EDEKA-Werbung, die es schafft, hohe Emotionen beim Zuschauenden zu wecken.

Roter Faden

Ein logischer Aufbau ist das A und O im Storytelling. Geben Sie Ihrer Videoproduktion einen festen Erzählstrang mit Einleitung, Hauptteil und Schluss und beantworten Sie folgende Fragen:

  • Was geschieht am Anfang?
  • Wer hat was, wann, wo getan?
  • Wo liegen die Gefahren?
  • Wie geht das Ganze aus?
Buch

Schritt 2: Text

Sitzt das Storytelling, geht es an den Text. Die dort enthaltenen Informationen bilden schließlich die Grundlage des Contents. Und diese dürfen dem Rezipienten nicht schwer im Magen liegen. Kurz, prägnant und leicht verständlich müssen sie sein – für ein 90 Sekunden-Video eine echte Herausforderung. Lediglich 150 bis 180 Wörter haben in dem kurzen Format Platz. Im Vergleich: Ein klassischer Produkttext bewegt sich im Schnitt zwischen 350 und 400 Wörtern. Das sind fast 200 Wörter mehr für ausführliche Beschreibungen, USPs und Handlungsaufforderungen. Umso wichtiger ist es, im Erklärfilm schnell auf den Punkt zu kommen. Wörter sind Mangelware. Gehen Sie sorgsam damit um:

Aktiv statt Passiv: Passivsätze rauben dem Text nicht nur seine Lebendigkeit, sie wirken auch schwerfällig und kompliziert. Der aktive Partner dagegen zeigt sich leicht, frisch, dynamisch und platzsparend.

Achtung bei Fremdwörtern: Nicht jeder Text kommt ohne Fremdwörter aus. Sie sollten jedoch sparsam eingesetzt werden. Denn wie der Name schon sagt: Fremdwörter sind fremd. Sie haben Erklärungsbedarf. Und dafür haben die prägnanten Formate keinen Platz.

Füllwörter: „Ganz“, „mal“, „überhaupt“ – Füllwörter sind nicht gerade unbeliebt. Doch warum ist dem so? Sie erfüllen schließlich keine Funktion, sondern blähen den Text nur unnötig auf. Genau das können wir im Video-Marketing nicht gebrauchen. Streichen Sie Füllwörter und sparen Sie Platz für die wichtigen Informationen.

 

Schritt 3: Call-to-Action

Vollkommen uneigennützig sind Erklärvideos aber nicht. Zwar wollen sie dem Rezipienten einen hohen Mehrwert bieten, ihn gleichzeitig aber auch zu einer Handlung bewegen. Sie können allerdings nicht davon ausgehen, dass der Kunde diese Handlung aus dem Text heraus ableitet. Sie müssen daher deutlich kommunizieren. Ein Call-to-Action (CTA) fordert den Konsumenten zum nächsten Schritt auf. Egal, ob Sie den Zuschauer auf die neue Testversion, das kostenlose Whitepaper oder zur Kontaktaufnahme mit dem Verkaufspersonal hinweisen wollen, der Call-to-Action muss eindeutig erkennbar sein. Doch was zeichnet einen gelungenen CTA aus?

Kurz und prägnant, keines der Wörter sollte mehr als drei Silben haben (z.B. Jetzt gratis anfordern)

Powerwörter, Wörter mit emotionaler Bindung (sofort, Zugang, Steigerung, dominieren, kostenlos, aktiv)

Timingwörter als Symbol für Dringlichkeit (jetzt, sofort, heute, schnell)

Positive Verben am Satzanfang für eine motivierende Aufbruchsstimmung

(z.B. Fangen Sie an, Starten Sie jetzt)

Erleichtern Sie Ihren Kunden den nächsten Schritt, indem Sie im CTA den nächsten Artikel oder das nächste Video verlinken. Wenn Sie ein Erklärvideo zu einem bestimmten Produkt produziert haben, dann verlinken Sie dieses direkt! Ihre Kunden werden schneller zum Handeln angeregt, wenn die Hürden, die sie dazu überwinden müssen, so gering wie möglich erscheinen.

 

Schritt 4: Visuelles Konzept und Grafikstil

Nach dem Informationstext und Call-to-Action geht es an das visuelle Konzept. Die Botschaft muss von ausgewähltem Bildmaterial zum Leben erweckt werden – je origineller, desto einprägsamer. Icons, die aufploppen und wieder verschwinden, sind nicht unbedingt kreativer als eine animierte Power Point-Präsentation. Bei dieser ist mehr künstlerische Raffinesse gefragt. Am besten legen Sie sich auf einen bestimmten Stil fest. Die fünf beliebtesten: Filmproduktion

Der Icon-Stil: animierte, interaktive Infografiken

Der Cut out-Stil: Die einzelnen Elemente wie Figuren oder Gegenstände werden per Hand gezeichnet, ausgeschnitten und mit der Hand im Bild platziert.

Der Motion Grafics-Stil: Bilder und Schriften werden per Animation zu dynamischen Objekten.

Der Flat Design-Stil: minimalistische, meist abstrakte Animationen, die bewusst auf komplexe 3D-Effekte verzichten.

Der Comic-Stil: bewegungsbetonte Erklärvideos mit zahlreichen Einzelszenen

Mehr detaillierte Informationen zu den verschiedenen Stilen und ihren individuellen Vorteilen finden Sie etwas später.

Zu dem Visuellen Konzept gehört auch, dass Sie ein passendes und anregendes Thumbnail festlegen. Ein Thumbnail ist das erste, das ein Kunde von Ihrem Video sieht und entscheidet darüber, ob das Video angeschaut wird oder nicht. In Verbindung mit einem interessanten Titel, muss Ihr Thumbnail auf einen Blick repräsentieren, um was es in Ihrem Erklärvideo geht.

Tipp: Vor der Filmproduktion empfiehlt sich immer ein Storyboard, ein erster visueller Entwurf, der nicht nur dem Produzenten, sondern auch dem Kunden einen wertvollen Überblick über das Endprodukt verschafft. So lassen sich Korrekturen und Ergänzungen mühelos vor der eigentlichen Videoproduktion durchführen.

 

Superman

Schritt 5: Hauptfigur

Stehen Grafikstil und visuelles Konzept fest, sind die optischen Feinheiten an der Reihe: die Hauptfiguren. Die Hauptfigur spielt im Video-Marketing eine bedeutende Rolle. Sie ist der Stellvertreter für Ihre Zielgruppe. Durch sie bekommt der Rezipient eine persönliche Bezugsperson, in der er sich selbst, seine Probleme und Anforderungen wieder erkennt.

Um eine Hauptfigur auszuwählen, mit der sich der Zuschauer identifizieren kann, ist es wichtig, genau zu wissen, welche Zielgruppe Sie ansprechen möchten. Falls Sie ein recht breites Publikum erreichen wollen, kann die Gestaltung Ihres Erklärvideos das erleichtern.

Da Erklärvideos oft mit abstrakter Darstellung arbeiten, kann Ihre Hauptfigur relativ neutral erscheinen. Wenn sie jedoch zu abstrakt und formlos ist, kann der Identifikationsfaktor schnell verloren gehen – also wägen Sie genau ab, was Ihr Ziel ist!

Selbstverständlich können Sie den Zuschauer auch vor allgemeine plakative Fragen stellen, wie beispielsweise: „Haben Sie den aufwendigen Recruiting-Prozess Ihres Unternehmens nicht auch langsam satt?“ Ein persönlicher Bezugspunkt gelingt Ihnen damit aber nicht. Vielmehr schwingt in der allgemeinen Behauptung ein negativer, beinahe vorwurfsvoller Unterton mit. Mit einer fiktiven Figur, nennen wir sie Max, gehen Sie das Problem deutlich subtiler an. Anstatt den Rezipienten direkt mit einer Unterstellung zu konfrontieren, führen Sie ihm den Sachverhalt aus einer neutralen Perspektive heraus vor Augen. Das Interesse ist geweckt.

 

Schritt 6: Sprecher

Ein Erklärfilm lebt von Bild und Text. Der Text spricht sich aber nicht selbst. Er braucht einen Sprechernicht aber irgendeinen Sprecher. Geschlecht, Alter sowie Stimmhöhe und -farbe müssen mit dem gewünschten Video-Marketing in Einklang sein. Eine weibliche Hauptperson mit männlicher Stimme? Unglaubwürdig. Genauso irreführend ist eine zu kindliche oder zu gebrechliche Stimme. Falls es ins Konzept passt, können Sie auch mehrere Sprecher in den Videocontent mit einbeziehen.

Doch wo finden Sie nun den gewünschten Sprecher? Erste Anlaufstelle ist in der Regel die Filmagentur, die einen großen Sprecher-Pool mit verschiedenen Sprachen, Dialekten und Stimmprofilen zur Auswahl hat. Selbst prominente Stimmen, bekannt aus Kino und TV, sind gelegentlich Teil des großzügigen Repertoires.

Tipp: Im Idealfall beauftragen Sie den Sprecher direkt nach der Fertigstellung des Textes. So können die Animationen sorgfältig auf das gesprochene Wort abgestimmt werden. Gehen Sie allerdings sicher, dass der Text abgeschlossen ist. Nachträgliche Änderungen, selbst, wenn es nur Kleinigkeiten sind, müssen Sie mit einem zusätzlichen Sprecher-Honorar vergüten.

Liegt dem Animator der fertig aufgezeichnete Text noch nicht vor, bietet sich ein Mock-up an. Mit einem Aufnahmegerät spricht der Animator die Textpassagen vorerst selbst ein. Das exakte Timing des Sprechers trifft er damit zwar nicht, dennoch dient ihm das Mock-up als wertvolle Orientierung.

 

Microphon

Schritt 7: Musik und Sound-Design

Nicht nur Bilder und Text, auch Musik transportiert Emotionen. Beim Erklärfilm sieht es nicht anders aus. Tanzt die Musik aus der Reihe, tut es die gesamte Videoproduktion. Doch wie kommen Sie an die passende Musik? Sie haben drei Möglichkeiten:

Die gehobene Variante: Sie beauftragen einen Sound Designer, der ein eigenes Musikstück für Ihr Video-Marketing produziert. Hier sollten Sie dann Ihr eigenes Sound-Design kreieren, welches Sie dann konsequent auch in Ihren restlichen Filmformaten branden sollten.

Die mittlere Variante: Sie entscheiden sich für ein fertiges Musikstück aus einer Stock-Auswahl und feilen es zusammen mit einem Sound Designer für Ihren Content zurecht.

Die günstige Variante: Sie wählen ein Musikstück aus einer Stock-Auswahl und legen es unter das Bild.

Bei der musikalischen Gestaltung geht es aber nicht nur um die Hintergrundmusik. Auch ein gewisses Sound Design ist bei Erklärvideos nicht zu unterschätzen. Figuren und kleine animierte Objekte sollten nicht völlig stumm auftreten. Ausgewählte Sounds erwecken sie zum Leben.

 

marketeins – Erklärfilm mit Wiedererkennungswert

Wenn Sie Ihren Erklärfilm professionell in Szene setzen wollen, haben Sie in marketeins den richtigen Ansprechpartner gefunden. Als erfahrene Film und Video Agentur schenken wir Ihrem Video Content visuellen Wiedererkennungswert. Mit Erfahrung, Fachwissen und einem geschulten Auge für packende Grafiken geben wir Ihrem Erklärvideo die Aufmerksamkeit, die Sie verdienen. Sprechen Sie uns an! Gemeinsam finden wir eine passende Content-Strategie!

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Fazit

Obwohl wir Ihnen empfehlen, sich schon früh mit dem Erklärvideo Stil auseinanderzusetzen, muss dieser nicht zu Beginn des Projektes feststehen. Am besten konzentrieren Sie sich zunächst auf die Video-Idee und das Storyboard, erarbeiten einen Zeitplan und schreiben den Text für den Sprecher.

Bei all diesen Schritten helfen wir Ihnen natürlich gern! Die erste Entscheidung stellt zunächst der Stil Ihres Videos dar. Mit dem Whiteboard Erklärvideo, dem Legetrick Video oder dem Scribble Erklärvideo können Sie einfach und klassisch Ihre Botschaft an die Zielgruppe bringen, während mit Piktogrammen Sie sauber und innovativ arbeiten. Mit dem Screen Capture Stil bleiben Sie sachlich und informativ. Für Storytelling und besondere optische Highlights sind Comics und Watercolour Videos eine gute Wahl. Aber auch das individuelle Erklärvideo ist eine wunderbare Wahl, um Video Content zu teilen.

Wir freuen uns schon darauf, gemeinsam mit Ihnen das perfekt zu Ihrem Service, Unternehmen oder Produkt passende Erklärvideo zu erstellen!

FAQ

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Erklärvideos

Was gehört in ein Erklärvideo?


Das Herzstück eines Erklärvideos ist die zentrale Botschaft, die vermittelt werden möchte: Um die Rezipienten nicht nur zu informieren, sondern auch zu aktivieren, ist ein Call-to-Action am Ende des Videos essentiell. Im Folgenden skizziere ich die Elemente, die in einem überzeugenden Erklärvideo unverzichtbar sind:

Kernbotschaft: Es ist entscheidend, dass die Hauptbotschaft des Erklärvideos klar und deutlich ist. Welche Kerninformation soll geteilt werden und wer ist die Zielgruppe? Bei einem Business-to-Business-Erklärvideo wird oft eine spezifische, fachgerechte Sprache verwendet, um komplexe Inhalte und Ideen zu veranschaulichen.

Drehbuch: Ein ausgereiftes Drehbuch hilft dabei, die Inhalte klar und strukturiert darzulegen, während es gleichzeitig das Interesse der Betrachtenden weckt.

Visuelle Umsetzung: Die bildliche Ebene unterstützt und verstärkt den Text Ihres Erklärvideos. Verwenden Sie passende visuelle Elemente wie Symbole, Grafiken, Animationen, Talking Heads, Stockmaterial oder eigens produziertes Filmmaterial, die Ihr Unternehmen und Ihr Erklärvideo repräsentieren.

Tonspur: Ein Sprecher oder eine Sprecherin kann komplexe Sachverhalte verständlich machen. Ein stimmiges Erklärvideo wird zudem durch Musik begleitet, die die Atmosphäre unterstützt, ohne aufdringlich zu wirken. Eine hohe Tonqualität ist unerlässlich, damit die Botschaft klar vermittelt wird.

Call-to-Action: Ein klarer Call-to-Action am Ende des Erklärvideos ist unverzichtbar. Eine explizite Handlungsaufforderung motiviert die Zuschauenden, weitere Schritte zu unternehmen. Im Idealfall verdeutlicht das Erklärvideo die Anwendungsbereiche des beworbenen Angebots, sodass der Call-to-Action als zusätzlicher Impuls dient.

Wie funktioniert ein Erklärvideo?

Um eine maximale Reichweite zu erzielen und die Aufmerksamkeit der Zuschauer zu fesseln, ist es vonnöten, gewisse Richtlinien zu beachten. Diese schließen eine optimale Länge von in der Regel 1-2 Minuten ein, um die Inhalte prägnant und klar zu kommunizieren. Weitschweifige Erklärungen und die Darstellung komplexer Prozesse in einer diffusen Art können eher abschreckend wirken und dem eigentlichen Zweck eines Erklärvideos zuwiderlaufen.

Erklärvideos, auch unter dem Begriff Explainity Videos bekannt, setzen sich üblicherweise aus animierten Grafiken, einem erläuternden Voice-Over und einer abgestimmten Hintergrundmusik zusammen. Oft wird auch eine unterhaltsame Figur eingesetzt, um auf emotionaler Ebene eine Verbindung zum Zuschauer herzustellen und sofortige positive Assoziationen zu wecken.

Es gibt grundsätzlich zwei Ansätze zur Erstellung eines Erklärvideos: Entweder man beauftragt eine professionelle Agentur, die auf Erklärvideos spezialisiert ist, oder man versucht sich an einer Eigenproduktion. Letztere kann allerdings in den meisten Fällen qualitativ nicht mit einem professionell erstellten Video konkurrieren.

Was macht einen guten Erklärfilm aus?

Erklärfilme stellen eine wertvolle Ressource für Ihr Unternehmen dar, da sie oftmals eine beträchtliche Lebensdauer besitzen und auf unterschiedlichste Art und Weise zur Stärkung Ihrer Marke beitragen können. Um einen herausragenden Erklärfilm zu schaffen, ist es essentiell, die folgenden Punkte zu berücksichtigen:

Ein Drehbuch, das Ihre zentrale Botschaft klar und knapp vermittelt.

Eine ansprechende Animation oder Realfilm-Sequenz, die das Drehbuch unterstützt, ohne zu überladen oder ablenkend zu wirken, und die in Geschwindigkeit und Stil sowohl auf das Voiceover als auch auf die Botschaft abgestimmt ist.

Ein Voiceover, das stimmig zum Ton des Drehbuchs und des visuellen Materials ist.

Eine Repräsentation Ihrer Marke und Ihres Unternehmens, die präzise ist und den Zuschauer beeindruckt.

Ein Stil und eine Botschaft, die bei Ihrer Zielgruppe Anklang finden.

Die Platzierung des Videos an einer stark besuchten Stelle, wie zum Beispiel auf der Startseite Ihrer Website, sowie dessen Bewerbung über soziale Medien, Werbeanzeigen und E-Mail-Marketing.

Eine klare Call-to-Action, die nicht nur zur Interaktion einlädt, sondern auch messbare Ergebnisse liefert.

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Be what you see.

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