Tipps von Pixar für Ihre Unternehmenskommunikation

Tipps von Pixar – so wird Ihr Unternehmen emotional erlebbar.

Tipps von Pixar für Ihre Unternehmenskommunikation
Storytelling Pixar

Die Autoren und Animationskünstler von Pixar sind weltweit anerkannt als meisterhafte Geschichtenerzähler. Pixarfilme begeistern das Publikum in allen Kulturen der Erde mit einer Mischung aus Herz und Verstand. Aufrichtige Emotionen treffen auf gewieftes Storytelling und formvollendete Animationskunst, wenn Buzz Lightyear, Dory oder Wall-E über die Leinwand fegen. Kein Wunder also, dass sich viele Geschichtenerzähler fragen: Wie machen die das? Gibt es für diese Art von mitreißendem und bewegenden Storytelling eine Art Formel?

Die kurze Antwort darauf lautet schlicht: Nein! Doch enthüllte die ehemalige Pixar-Mitarbeiterin und Regisseurin Emma Coats im Jahre 2012 über Social Media-Kanäle eine Liste von 22 Storytelling-Regeln, die sich während ihrer Arbeit für Pixar herausgeschält haben. Zwar handelt es sich dabei nicht um offizielle Autorenrichtlinien von Pixar, doch Coats’ Aufzählung machte schnell die Runde und gilt seither als mustergültiger Einblick in die Arbeitsweise des Animationsriesen.

Nicht nur unter Drehbuchautoren sind die 22 Prinzipien beliebt, auch Unternehmen können von den Tipps einiges lernen, etwa wie sie ihr Unternehmen durch smartes und aufrichtiges Storytelling emotional erlebbar machen und dafür sorgen, dass sich potenzielle Interessenten mit der Marke identifizieren. Zu diesem Zweck schauen wir uns 8 der Pixar-Regeln an und finden heraus, wie sie sich in der Unternehmenskommunikation anwenden lassen:

1. Wir bewundern eine Figur nicht aufgrund ihrer Erfolge, sondern aufgrund dessen, was sie antreibt

Das gilt in gleichem Maße für Unternehmen, ob für das kleine Startup oder den internationalen Geschäftsriesen. Wir investieren nicht in Produkte oder Dienstleistungen, weil die entsprechenden Unternehmen so hohe Gewinne erzielen, sondern weil es ihnen gelingt, ihre Werte und Ziele auf inspirierende Weise zu kommunizieren und Identifikationsflächen zu schaffen.

Wer sein Unternehmen effektiv präsentieren will, sollte vor allem kommunizieren, was ihn antreibt und erst nachrangig, wo er hin will. Warum ist Ihnen persönlich Ihr Unternehmen so wichtig? Inwiefern trägt Ihr Unternehmen dazu bei, dass die Welt ein kleines Stückchen besser wird? Wenn Sie überzeugende Antworten auf diese Fragen haben, ist bereits ein solider Grundstein für eine erfolgreiche Kampagne, eine starke Präsentation oder ein mitreißendes Imagevideo gelegt.

2. Behalten Sie im Auge, was Sie selbst als Zuschauer statt als Autor interessant finden. Die beiden Ansichten könnten sich von einander unterscheiden.

Was der Unternehmer für essentiell hält, muss nicht zwangsläufig auch auf seine Zielgruppe zutreffen. Unternehmen denken manchmal zu kompliziert, verlieren die simplen Vorzüge ihrer Arbeit aus den Augen oder vernachlässigen ihre Kernkompetenzen, die die Kunden aber besonders zu schätzen wissen.

Es bedarf also ein wenig Einfühlungsvermögen, um die Bedürfnisse der potenziellen Kunden, Investoren und sonstigen Interessenten zu treffen: Wo liegt der Hauptnutzen Ihres Unternehmens, Ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung für die potenziellen Käufer? Inwiefern können Sie ihr Leben spürbar bereichern? Was macht den Kern Ihres Angebots aus und was ist lediglich Bonus?

Stuhl

3. Vereinfachen. Bündeln. Figuren zusammenwerfen. Umwege weglassen.

Kurzum: Keep it simple. Bleiben Sie stets bei Ihrer Kernbotschaft, denn weniger ist eben doch oft mehr. Gerade bei der Produktion von Werbespots oder Imagevideos neigen Geschäftsführer dazu, Ihr komplettes Unternehmen bis ins kleinste Detail vorstellen zu wollen. Bei so viel Informationen, die dem Zuschauer auch meist wenig nutzen, schaltet das Publikum schnell ab.

Viel effektiver ist es, die Unternehmenswerte und die Kernbotschaft einer Marke knackig, originell und mitreißend auf den Punkt zu bringen. Wenn das Unternehmen diese Unternehmenswerte nicht nur kommuniziert, sondern aktiv lebt, ergibt sich für den Zuschauer alles Weitere von selbst und er muss nicht mit Informationen erschlagen werden, die er sich organisch selbst herleiten kann.

 

4. Es war einmal ___. Jeden Tag ___. Eines Tages aber ___. Deshalb ___. Deshalb ___. Bis schließlich ___.

Damit spielt Emma Coates auf Zusammenhänge und Dramaturgie an. Egal welche Geschichte erzählt werden soll, ob ein Kinofilm, ein Image- oder Werbevideo, ein Pitch oder eine Produktpräsentation, das Storytelling sollte immer Anfang, Mitte und Ende beinhalten. Dabei ist es wichtig, dass die einzelnen Teile aufeinander aufbauen. So sieht die klassische 3-Akt-Struktur etwa vor, dass im ersten Akt ein Protagonist, seine Lebenssituation sowie ein Problem oder ein Gegner etabliert werden.

Im zweiten Akt nimmt der Protagonist seinen Mut zusammen und macht sich daran, das Problem zu lösen. Eins führt zum anderen, der Protagonist erleidet Rückschläge und wächst an den Niederlagen, bis es schließlich zur finalen Konfrontation zwischen Protagonist und Gegner kommt und der Held im dritten Akt triumphiert. Dieses Prinzip lässt sich auch problemlos auf die Unternehmenskommunikation übertragen und sorgt dafür, dass Ihre Präsentation mitreißend, inspirierend und erlebbar wird.

6. Lassen Sie den ersten Einfall weg. Und den zweiten, dritten, vierten – vermeiden Sie
das Naheliegende. Überraschen Sie sich selbst.

Wer sich erstmalig daran macht, ein Konzept für einen Werbespot oder ähnliches zu entwickeln, wird schnell feststellen, dass ihm zunächst lediglich Ideen einfallen, die andere Unternehmen bereits zu Genüge umgesetzt haben. Unserem Gehirn fällt es nicht leicht, originelle Ideen zu schöpfen. Es hält sich erst einmal an das, was bekannt und vertraut ist. Das Ergebnis sind oftmals Klischees, denen es nicht gelingen wird, aus der Masse hervorzustechen. Erst nach der vierten, fünften, sechsten Idee werden Sie dem näher kommen, was den Kern Ihres Unternehmens auf originelle Weise zum Ausdruck bringt. Scheue Sie sich also nicht davor, Konzepte in den Mülleimer zu werfen. Sie machen damit nur Platz für spannendere Ideen.

7. Analysieren Sie Stories, die Ihnen gefallen. Finden Sie heraus, was Ihnen daran gefällt, bevor Sie es verwenden.

Dass uns auf der Suche nach spannenden Konzepten zunächst nur Fremdideen einfallen, bedeutet allerdings nicht, dass wir uns nicht doch ein wenig bei den Ideen anderer bedienen können. Wie der Dramatiker Wilson Mizner so schön sagte: „Wenn Du bei einem Autor abschreibst, ist es ein Plagiat. Wenn Du bei mehreren Autoren abschreibst, ist es Recherche“.

Lassen Sie sich also gerne von Werbespots, Präsentationen oder sonstiger Unternehmenskommunikation zu eigenen Ideen inspirieren. Finden Sie heraus, weshalb diese Ihren Geschmack so gut treffen und mach Sie sich die daraus gewonnene Erkenntnis zu eigen. Kombinieren Sie Konzepte auf überraschende Weise. Machen Sie aus altbekannten Ideen etwas Neues, indem Sie sie auf den Kopf stellen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, solange Sie Ihrer Markenbotschaft treu bleiben.

So mitreißend erzählen wie Pixar mit Marketeins

Natürlich helfen wir gerne dabei, Ihr Unternehmen ebenso spannend, mitreißend und berührend in Szene zu setzen wie Pixar das mit ihren liebenswürdigen Animationsfiguren gelingt. Marketeins produziert Bewegtbilder für alle Marketingkanäle. Wir holen mit unseren Filmproduktionen das ganz besondere Etwas aus Ihrer Marke heraus, sodass sie bei Ihren Kunden unverwechselbar in Erinnerung bleiben. Gerne zeigen wir Ihnen auch in unseren dynamischen Workshops wie Sie Ihre Erfolgsgeschichte selbst auf mitreißende und originelle Weise erzählen können.

Setzen Sie sich mit uns in Verbindung und lass Sie uns über Ihr Filmprojekt sprechen!