Storyboard für Imagefilm & Werbespot entwickeln

Storyboard erstellen - so entwickeln Sie ein Storyboard für Ihren Imagefilm.

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Storyboarding: Wie Sie Ihren Imagefilm vor der Entstehung visualisieren

Ein Storyboard ist ein essentieller Arbeitsschritt während der Entstehung einer Videoproduktion, denn ein gelungener Imagefilm, ein Testimonial Video, ein Recruitingfilm oder jede andere professionelle Bewegtbildproduktion wird nicht einfach spontan aus dem Stegreif produziert, sondern bedarf sorgfältiger Planung.

Mit einem Storyboard machen Sie den Schritt von einem Script oder einem bloßen Konzept zur tatsächlichen Visualisierung der geplanten Inhalte. Bild für Bild wird hierbei das geplante Ergebnis skizziert, sodass man sich ganz ähnlich wie bei einem Comic durch die Geschichte blättern kann und so einen ganz klaren Eindruck des fertigen Films erhält. Viele Storyboards sind von Hand gezeichnet, doch einige Storyboardzeichner benutzen auch Software, die speziell für diesen Anlass entwickelt wurde.

Mit einem Storyboard können Sie somit im Vorhinein ungefähr überprüfen, ob Ihr Imagefilm oder Werbespot so funktioniert wie intendiert – ist die Geschichte klar genug, sodass sie sich bereits auf Basis der Bilder erzählt oder muss das Konzept noch einmal überarbeitet werden? Zudem erspart Ihnen das Storyboard eine Menge Zeit und somit auch Geld: Es ermöglicht Ihnen ihren Film Kameraeinstellung für Kameraeinstellung zu planen, wodurch Sie feststellen können, wieviel Zeit und Aufwand für die jeweiligen Bilder anfällt und welche Besonderheiten jeweils zu beachten sind. Auf der Basis dieser Erkenntnisse lässt sich dann ein effektiver Drehplan erstellen, mit dem Sie dafür sorgen können, dass Ihre Dreharbeiten reibungslos und kosteneffizient verlaufen. Zudem haben alle Mitglieder der Filmcrew dank eines Storyboards bereits im Vorfeld buchstäblich das gemeinsame Ziel vor Augen und können somit effektiver an einem Strang ziehen. Was Sie an Zeit und Energie ins Storyboard stecken, macht sich in aller Regel bei den Dreharbeiten und darüber hinaus positiv bemerkbar.

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Wie entwickeln Sie ein Storyboard?

Möchten Sie ein Storyboard schreiben, sollten Sie mit einem Script, bzw. einem Drehbuch anfangen. Ein Script gibt den Ton für Ihre Arbeit an, eine Vorstellung davon, in welche Richtung die Geschichte Ihres Videos gehen wird. Deshalb teilen Sie Ihr Drehbuch in Szenen und anschließend in Aufnahmen auf.

Storyboard Fahrplan

Bevor Sie damit loslegen können, das optimale Storyboard für Ihren Imagefilm zu erstellen, sollten Sie zunächst ein paar vorbereitende Aufgaben erledigen.

Am Besten beginnen Sie mit einer Einschätzung Ihres Drehbuchs bzw. Ihres geschriebenen Konzepts und machen sich eine grobe Auflistung der Bilder, die Ihnen beim Lesen des Scripts in den Sinn kommen. Handelt es sich bei diesen Bildern um visuell sehr ausdrucksstarke oder gar action- und bewegungslastige Bilder oder sind es eher statische Bilder? Wenn von Ersterem viel vorhanden ist, dann lohnt sich ein Storyboard definitiv. Sollte Ihr Film jedoch vorrangig aus statischen Bildern bestehen wie z.B. Interviewaufnahmen, dann ist ein komplettes Storyboard vielleicht gar nicht notwendig und es reicht bereits aus, lediglich die komplizierteren Kameraeinstellungen zu skizzieren.

Es ist außerdem lohnenswert, sich bereits vor der Visualisierung zu überlegen, für welches Medium der Film produziert wird – handelt es sich um einen Imageclip für die Firmenwebsite und die sozialen Medien, um einen TV-Spot oder sogar um Werbung, die im Kino oder auf ähnlich großen Leinwänden gezeigt werden soll? Je größer das Medium, desto größer und beeindruckender sollten auch die Bilder sein. Entsprechend sollten diese Überlegungen bereits in die Visualisierungen des Storyboards mit einfließen – Werbung für die große Leinwand arbeitet zum Beispiel eher weniger mit Close-Ups und mehr mit weiten Einstellungen.

Wenn Sie nun also ungefähr abschätzen können, wie viele Kameraeinstellungen ihres Films gestoryboarded werden sollen und welches Format Sie ungefähr anpeilen, können Sie Ihr Storyboard mit den folgenden Schritten beginnen:

1. Brechen Sie Ihr Drehbuch in Einstellungen herunter

Aus dem Drehbuch in Bilder

Ein Drehbuch in Bilder umzuwandeln, wirkt häufig zunächst einmal wie eine komplizierte und kaum zu bewältigende Aufgabe. Wo soll man bloß anfangen? Die Antwort: Ganz vorn und Bild für Bild, Shot für Shot. Beginnen Sie mit dem ersten Satz Ihres Drehbuchs und arbeiten Sie sich nach und nach bis zum Ende vor, überlegen Sie sich wo ein Bild aufhört und wann das nächste beginnt und schreiben Sie bei jedem Bild genau auf, was darin zu sehen ist und was dem Zuschauer vermittelt werden soll. So sollten Sie Ihr Skript bald in handliche Häppchen geteilt haben, die jeweils eine Kameraeinstellung beschreiben. Damit haben Sie bereits den Inhalt Ihres Storyboards beisammen – nur eben geschrieben statt gezeichnet.

2. Evaluieren Sie die einzelnen Kameraeinstellungen Ihres Storyboards

Kameraeinstellungen des Storyboards

Im zweiten Schritt geht es darum, die Storyboard Panels, die Sie nun schriftlich festgehalten haben, auf ihre visuellen Elemente zu überprüfen.

Werfen Sie dazu einen genaueren Blick auf die Einstellungen und stellen Sie sich die folgenden Fragen dazu. Wenn Sie noch keine Antwort auf die jeweilige Frage haben, ist es jetzt an der Zeit, eine zu finden. Sollten Sie die Frage bereits im vorherigen Schritt intuitiv beantwortet haben, können Sie Ihre Entscheidung nun überprüfen und gegebenenfalls anpassen.

  1. In welcher Location findet die Einstellung statt?
  2. Wieviele Protagonisten, Schauspieler, Statisten, etc. sind in der Einstellung zu sehen?
  3. Sind in dem Shot wichtige Requisiten vorhanden?
  4. Um welche Art Einstellung handelt es sich – Close-Up, Halbnahe, Totale, Establishing Shot, etc.?
  5. In welchem Winkel wird der Shot gedreht – vielleicht von oben oder von unten?
  6. Findet in der Einstellung Bewegung statt und wenn ja, wer oder was bewegt sich in welche Richtung?
  7. Bewegt sich die Kamera um z.B. einer Person zu folgen und wenn ja, in welche Richtung bewegt sie sich?
  8. Wird irgendeine Art von besonderem Licht benötigt, um eine spezielle Atmosphäre heraufzubeschwören?
  9. Tragen die Akteure spezielle Kostüme oder Farben, die wichtig sind, um die Geschichte zu erzählen oder eine spezielle Stimmung für den Shot zu erzeugen?
  10. Verfügt die Location über eine besondere Einrichtung, ein Farbkonzept oder sonstige Besonderheiten, die für den Film wichtig sind?
  11. Sind Special Effects oder in der Post-Produktion eingefügte Grafiken für die Einstellung nötig?

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3. Erstellen Sie eine Shotlist für Ihr Storyboard

 

Wenn Sie Ihre Einstellungen nun aufgeschrieben, überprüft und mit allen wichtigen visuellen Elementen erweitert haben, dann ist es an der Zeit das finale Sequenzprotokoll – oder kurz: eine Shotlist – zu erstellen. In der Shotlist werden alle benötigten Kameraeinstellungen in der chronologisch korrekten Reihenfolge festgehalten, sodass dann auf dieser Basis ein Drehplan erstellt werden kann. Fragen Sie sich also noch einmal, welche der nun aufgeschriebenen Einstellungen tatsächlich benötigt werden, ob sie sich in der korrekten Reihenfolge befinden, ob Bilder wegfallen können oder weitere Shots hinzugefügt werden müssen, um die Geschichte optimal zu erzählen.
Schauen Sie sich nun die daraus resultierende Shotlist an und fragen Sie sich, ob alle, nur einige oder keine der Einstellungen gestoryboardet werden sollten. Die Auswahl, die sie treffen, bestimmt das Arbeitspensum der folgenden Schritte.

4. Bereiten Sie Ihr Storyboard vor

Storyboard Vorbereitung

Bevor es nun endgültig mit dem Zeichnen Ihres Films losgeht, wollen die Storyboard-Panels noch vorbereitet werden – das heißt Sie sollten Kästchen im Stile eines Comics vorzeichnen oder mit einem Grafikprogramm erstellen und gegebenenfalls drucken. Eine Storyboard-Software nimmt Ihnen diesen Schritt ab, doch wenn Sie von Hand zeichnen, müssen Sie leider auch jedes Panel einzeln selbst erstellen. Die Anzahl wird bestimmt anhand der Shotauswahl, die Sie im vorherigen Schritt getroffen haben.

Entscheiden Sie sich für eine passende Größe. Sollten Sie zum Beispiel vorhaben, sehr detaillierte Storyboard Panels zu zeichnen, kann eine ordentliche Größe nicht schaden. Wenn das Storyboard nur aus groben Skizzen bestehen soll, sollte es genügen ca. sechs Kästchen auf einem DIN A4-Blatt unterzubringen. Vergessen Sie nicht unter den Panels jeweils noch ein wenig Platz für Beschreibungen und Notizen zu lassen.

5. Zeichnen Sie Ihr Storyboard

Zum Schluss der zugleich einfachste wie auch schwierigste Schritt: Bringen Sie all das, was Sie in Schritt 1 aufgeschrieben, in Schritt 2 vertieft und in Schritt 3 ausgewählt haben in die in Schritt 4 vorbereiteten Panels. Wie gut Ihnen das gelingt, hängt letztendlich einzig und allein von Ihrem Talent und Ihrer Erfahrung als Zeichner ab sowie den Ansprüchen, die Sie an das Storyboard stellen. Wenn Sie wenig Zeichenerfahrung haben, sich aber gleichzeitig ein Storyboard von hoher Qualität und viel Detailreichtum wünschen, sollten Sie sich an einen erfahrenen Zeichner wenden oder gar einen Profi engagieren. Durch die ausführliche Vorbereitung sollte es diesem zügig gelingen, ein Storyboard zu erstellen, das Ihren Wünschen gerecht wird.

Mit marketeins zum perfekten Storyboard

Wenn Sie Hilfe bei der Erstellung eines herausragenden Storyboards für Ihre filmischen Vorhaben wünschen, stehen wir Ihnen natürlich gerne zur Seite. marketeins produziert Bewegtbilder für alle Marketingkanäle und begleitet Sie gerne bei jedem Schritt der Filmproduktion, bei der Konzeption über das Storyboarding und die Drehplanung bis hin zum Dreh und zur Post-Produktion. Kontaktieren Sie uns einfach und wir beraten Sie gerne unverbindlich.

FAQ: Häufige Fragen zum Storyboard

1. Was ist ein Storyboard?

Ein Storyboard ist mehr als nur eine Aneinanderreihung von Skizzen. Es ist ein visuelles Drehbuch, das den Ablauf des Films, die wichtigsten Szenen und die Bildkomposition detailliert darstellt. Es dient als Planungsinstrument und Kommunikationstool für alle Beteiligten am Filmprojekt, vom Regisseur bis zum Kameramann.

2. Warum brauchen Sie ein Storyboard für Ihren Film?

Ein Storyboard bietet viele Vorteile: Visualisierung der Geschichte: Das Storyboard hilft Ihnen, Ihre Vision vom Film zu konkretisieren und sie allen Beteiligten zu vermitteln. Strukturierung des Drehprozesses: Mit einem Storyboard können Sie den Ablauf des Drehs im Voraus planen und so Zeit und Geld sparen. Vermeidung von Fehlern: Durch die Visualisierung im Storyboard lassen sich Fehler in der Konzeption des Films bereits vor dem Dreh erkennen und korrigieren. Verbesserung der Kommunikation: Das Storyboard erleichtert die Kommunikation zwischen Regisseur, Kameramann, Schauspielern und anderen Beteiligten.

3. Welche Inhalte sollte ein Storyboard enthalten?

Skizzen der Szenen: Zeichnen Sie die wichtigsten Szenen des Films in groben Zügen oder detailliert, je nach Ihren Bedürfnissen. Beschreibung der Szenen: Notieren Sie unter jeder Skizze eine kurze Beschreibung der Szene, die den Inhalt, die Atmosphäre und die wichtigsten Handlungspunkte beschreibt. Kameraeinstellungen: Vermerken Sie die Kameraeinstellungen (z.B. Totale, Halbtotale, Nahaufnahme) für jede Szene. Dialog und Soundeffekte: Notieren Sie den Dialog und die Soundeffekte, die in der jeweiligen Szene verwendet werden sollen. Weitere Details: Je nach Art des Films und Ihren persönlichen Präferenzen können Sie weitere Details im Storyboard festhalten, wie z.B. die Kostüme der Schauspieler, die Requisiten oder die Beleuchtung.

4. Wie erstellen Sie ein Storyboard?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Storyboard zu erstellen: Von Hand zeichnen: Dies ist die einfachste und kostengünstigste Methode. Sie benötigen lediglich Papier, Bleistift und Radiergummi. Storyboard-Software verwenden: Es gibt verschiedene Softwareprogramme, die speziell für die Erstellung von Storyboards entwickelt wurden. Diese Programme bieten Vorlagen, Symbole und andere Funktionen, die die Arbeit erleichtern. Online-Storyboard-Tools nutzen: Es gibt auch verschiedene Online-Tools, mit denen Sie kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr Storyboards erstellen können. Welche Methode Sie wählen, hängt von Ihren persönlichen Präferenzen, Ihrem Budget und Ihrem Erfahrungsniveau ab.

5. Welche Fehler sollten Sie bei der Erstellung eines Storyboards vermeiden?

  • Zu viel Text: Das Storyboard sollte visuell sein und nicht mit Text überladen werden.
  • Unklare Skizzen: Die Skizzen sollten klar und deutlich sein, damit sie jeder verstehen kann.
  • Fehlende Details: Wichtige Details wie Kameraeinstellungen, Dialog und Soundeffekte sollten im Storyboard vermerkt werden.
  • Unvorhersehbare Ereignisse: Planen Sie im Storyboard Pufferzeiten für unvorhersehbare Ereignisse ein, die während des Drehs auftreten können.
  • Unflexible Planung: Seien Sie offen für Änderungen und Anpassungen des Storyboards während des Filmprojekts.
  • Ignorieren von Feedback: Bitten Sie andere Personen um Feedback zu Ihrem Storyboard und nehmen Sie ihre Vorschläge ernst.

 

Fazit:

Ein Storyboard ist ein wertvolles Werkzeug für die Planung und Umsetzung eines erfolgreichen Filmprojekts. Indem Sie die oben genannten Tipps befolgen, können Sie ein effektives Storyboard erstellen, das Ihnen hilft, Ihre Vision vom Film zu verwirklichen.

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